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Unbefristet und unglücklich!

Was macht uns heute glücklich? Psychologen und Psychotherapeuten haben herausgefunden, dass zu einem glücklichen Leben nicht viel dazu gehört. Ganz sicher sind es wahrscheinlich keine materiellen Dinge:

  • mind. 1 h in der Woche mit einem geliebten Menschen sprechen,
  • Fremde anlächeln, (Ich habe es ausprobiert, es erzeugt ein tolles Gefühl!)
  • weniger TV glotzen,
  • dankbar sein, für das, was man hat,
  • Sport und
  • Lachen
  • befristeter Job

 

Kaum zu glauben aber wahr: Arbeitnehmer mit befristeten Arbeitsverträgen schätzen sich zufriedener und berichten über eine bessere subjektive Gesundheit. Zu diesem Ergebnis kam eine EU-weite Studie. Eigentlich wollten sich die Forscher mit der Belastung durch die Befristung bei den Zeitjobbern befassen, doch das Ergebnis war ein anderes. Die Arbeitnehmer mit unbefristeten Jobs sind mit ihrer Situation unzufriedener, klagen über Stress und haben Angst vor Arbeitsplatzverlust. Die Ergebnisse blieben auch unabhängig von Alter, Geschlecht, Ausbildungsniveau, Position, Sektor, Wochenarbeitszeit, etc. gleich.

 

Zwar berichten die Festangestellten über mehr Freiheiten und vor allem in höher qualifizierten Jobs, über bessere Einbringung ihrer  Fähigkeiten. Aber scheinbar schafft die langfristige Bindung trotzdem größere Probleme.

 

Für das Glücklichsein in der Festanstellung ist der sogenannte „psychologische Vertrag“ zwischen Beschäftigten und Arbeitgeber., d.h. welche Versprechungen und Verpflichtungen gibt es hinsichtlich Arbeitsinhalt, Arbeitszeit, Karriereleiter, Arbeitssicherheit und Entlohnung. Hier ist entscheidend, ob Versprechen gehalten werden, ist dies der Fall, ist ein Arbeitnehmer natürlich zufriedener.

 

Da ist noch viel zu tun, denn auch im Arbeitsleben gilt: „Das Leben ist ein geben und nehmen“ .

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